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Luftbefeuchter für den industriellen Einsatz

WD-AUSTRIA bietet die optimale Befeuchtungs-Lösung für jede Anforderung im Bereich Industrie und Produktion:

Vom Mikronebel-Befeuchter bis hin zur Aerosol-freien Direkt-Befeuchtung - WD-Luftbefeuchtungs-Systeme können von 20 bis 3.000 Liter Tagesleistung geliefert werden!


WD-Industrieluftbefeuchter fokussieren auf:

Einfache Handhabung ohne aufwendige Elektronik
Optimales Preis-Leistungsverhältnis
Geringe Betriebskosten und Wartungsaufwand


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Das Expertenteam von WD-AUSTRIA beschreibt im Folgenden die Problematiken und deren Lösungen, die in speziellen Einsatzbereichen wie Serverräumen, Produktionsräumen, Furnierlagern usw. entstehen können:

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Kritische Betrachtung von Befeuchtungssystemen, die Dampf / Wassertröpfchen / Nebel erzeugen

Jedes Verfahren, das Wasser in Form von Tröpfchen / Aerosolnebel / Feinnebel / Dampf freisetzt, beinhaltet im Industriebereich die Gefahr, dass sich „Feuchtluftseen“ bilden: Dampf und Nebel haben eine 100%ige Sättigung der Luft im Ausströmbereich des Befeuchters zur Folge. Deswegen ist im Nahbereich der Ausströmöffnung die Gefahr von Überbefeuchtung gegeben.
Die Wasserdampfmenge der Nebler / Verdampfer / Verflüssiger muss für die Luft erst „aufnahmefähig“ werden, also unter den Sättigungspunkt sinken. 
Diese punktuell wirkende Überbefeuchtung birgt vor allem bei der Platzierung von Dampf / Sprühsystemen in der Nähe von Fenstern und Außenwänden die Gefahr von Kondensatbildung – und Schimmel!

Ein weiteres bekanntes Keimpotential besteht beim Einsatz von Aerosol-Befeuchtungsverfahren in Zentral-Lüftungskanälen:  Feuchtigkeit kondensiert in unisolierten Lüftungsleitungen, Staubpartikel lagern sich ab – Ein Bakterien-Flor und Schimmelbildung sind unvermeidlich! Diese Partikel verteilen sich über das Lüftungssystem in alle Räume und führen zu einer Luft-Kontamination.  Deswegen sollten in zentral geführten Leitungen UVC-Leuchtmittel-Enkeimungsmodule, oder andere geeignete Maßnahmen zur Keimreduktion eingesetzt werden!  Vor mancherorts verwendeten Ozonisierungsanlagen ist allerdings dringlich abzuraten: Ozon hat in diesen hohen Dosierungen eine Material-beeinträchtigende Wirkung!

Positionierung der Aerosol-Befeuchtungsanlagen

Bei Ultraschall / Sprühköpfen / Dampfbefeuchterlanzen / Drucksprüh-Befeuchtern kann meist nur der Deckenbereich eines Raumes als Positionierung gewählt werden. Allerdings ist dieser Montageort in den meisten Fällen als relativ ungünstig anzusehen: Zumeist wird angenommen, dass feuchte Luft schwerer ist als trockene und somit von den deckennahen Sprühstationen zu Boden sinkt. Dies ist allerdings physikalisch nicht korrekt. Nur solange die aus dem Sprühsystem emittierten Wassertröpfchen noch in flüssiger Form vorliegen, sind diese schwerer als Luft. Werden diese aber von der Luft aufgenommen, gehen sie in den gasförmigen Zustand über – und steigen nach oben. Die Wirkung ist somit vor allem bei hohen Räumen in bodennahen Luftschichten mehr als eingeschränkt bzw. im Bodenbereich kaum spürbar.

Wir haben eine Erläuterung im Themenbereich „Fragen zur Luftfeuchtigkeit“ für Sie vorbereitet:  WD-Wiki Feuchtigkeitsgehalt der Luft

Temperaturänderungen versus Feuchtigkeitsänderungen in Bauwerken

Im Gegensatz zur Temperatur-Schwankungsbreite und Temperaturverteilung ist die Feuchtigkeits-Parametrierung wesentlich diffiziler. 
Bei der Temperatur-Konditionierung wirken massive Baukörper als Pufferspeicher und Strahlungswärmer. 
Dadurch sind Schwankungen exakter einzugrenzen. Wenn man z. B. für 5 Minuten Fenster und Türen öffnet, also eine Stoßlüftung durchführt, erreicht man zwar einen fast vollständigen Luftaustausch – die Temperatur wird sich in wenigen Minuten wieder angleichen, weil das Mauerwerk / Boden / Decke die Raumtemperatur gespeichert haben. 

Im Gegensatz zur Temperatur stellt ein Baukörper aber nur einen Bruchteil an Speichermasse für die „Feuchtigkeits-Pufferung“ zur Verfügung.
Deswegen ist es wesentlich schwieriger und langwieriger, emittierte Feuchtigkeit auf den zuvor vorhanden Wert zu parametrieren.
Die Schwankungsbreiten der Luftfeuchtigkeitswerte eines Raumes sind deswegen höher als jene der Temperatur. Um diese zu reduzieren, müßten durchdringend feuchtigkeitsspeichernde Bauelemente (z. B. Lehmwände) errichtet werden.

Zentrale Feuchtigkeitskonditionierung oder Zonen-Lösung?

Grundsätzlich ist in vielen Einsatzbereichen eine „Dezentrale Raumzonen-Konditionierung“ einer trägen Zentralanlage vorzuziehen.
Durch „Insellösungen“ wird eine einfachere und genauere Feuchtigkeitsadaptierung gewährleistet.

Bei Zentralanlagen besteht immer ein Regelproblem: 
Je nach Position des Fühlers wird die Anlage auch dann aktiviert, wenn nur in einzelnen Teilbereichen eines Raumes eine tatsächliche Feuchtigkeits-Konditionierung erforderlich wäre.   Dies bedingt unnötige Gerätelaufzeiten und höhere Energiekosten.
Dieser „Regel-Missstand“ verursacht nicht nur einen höheren Betriebsaufwand – Es besteht die Gefahr, dass Teilbereiche auf unerwünschte Feuchtigkeitswerte konditioniert werden: Eine Zentralanlage macht keinen Unterschied, ob in ALLEN Raumbereichen eine Feuchtigkeits-Adaptierung notwendig ist oder nicht – Die Anlage schaltet ein, sobald ein Messfühler dies signalisiert. Dadurch kann es vorkommen, dass Flächen mit eigentlich passenden Feuchtigkeitswerten überkonditioniert werden!

Ein weiterer Grund, der für Insellösungen spricht: Zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten der Raumluft sind zu vermeiden!   Durch die dezentrale Aufstellung kann die Ventilatorleistung der technischen Geräte reduziert werden, und dennoch bleibt eine gleichmäßige Luftdurchmischung gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil der Insellösung besteht in der Sicherheit der Feuchtigkeits-Konditionierung bei einem Geräteausfall:
Fällt eine Zentralanlage aus – bedeutet das eine schlagartige Änderung der Raumklimawerte – Mit allen damit verbundenen Problemen!
Bei der Zonen-Geräte-Positionierung hingegen, können die verbleibenden Geräte den Großteil der erforderlichen Feuchtigkeitskonditionierung der ausgefallenen Maschine übernehmen.

Geeignete Befeuchtungsverfahren für den Industrie-Einsatz

Um das Risiko von Aerosolbildenden Befeuchtungsanlagen zu vermeiden, werden sogenannte „Feuchtigkeits-Direkt-Implementierende“ Systeme empfohlen. Dabei wird die trockene Luft über eine mit Wasser umspülte Fläche geleitet, und OHNE Bildung von Flüssigkeitspartikeln mit Feuchtigkeit angereichert.
Bei dieser Befeuchtungsart wird die Luft effizient, behutsam und gleichmäßig auf optimal zuträgliche, also „Luftaufnahmefähige“ Werte erhöht, ohne der Gefahr einer Aerosolbildung und punktueller Überbefeuchtung ausgesetzt zu sein.
Zur regelmäßigen Reinigung von Befeuchtungsanlagen können bei Direkt-Implementierungsanlagen chemiefreie Präparate eingesetzt werden. Chemikalien zur Reinigung und Desinfektion, wie diese bei den meisten Dampf/Nebelanlagen erforderlich sind, können durch deren emittierende Wirkung Stoffe freisetzen, die sensible Kunstgegenstände schädigen!

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