Die in Langenlois ansässige Unternehmensgruppe „WD-AUSTRIA“ konnte eine Top40-Platzierung bei der Verleihung des NÖ Innovationspreises erreichen.
Umso erfreulicher, dass gleich 2 Produkte die Jury überzeugen konnten:
Der AirBreezer:
Ein energieeffizientes Verfahren zur Wäscheraumtrocknung,
mit dem Kombieffekt einer Bakterien-Pollen-Schimmelsporen-Reduktion. Diese Einreichung wurde mit einer Auszeichnung bedacht. |

V.l.: Landesrätin Petra Bohuslav, Eduard Paschinger (WD-AUSTRIA), Thomas Eilenberger (WD-AUSTRIA) und WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. |
Ein zukunftsweisendes System, an der über drei Jahre entwickelt wurde, schaffte in der Kategorie „innovation for the public“ sogar den Sprung unter die Top3:
„AWC-Air-Water-Catalyser“:
Trinkwassererzeugung aus der Luft.
Nach Katastrophenfällen (Erdbeben) besteht das größte Problem in einer desolaten Trinkwasserversorgung der betroffenen Bevölkerung. Bislang musste man sich verseuchter Brunnen und durch Fäkalien verunreinigter Flüsse bedienen, um durch Wasseraufbereitung eine Notversorgung zu sichern.
Wenn aber, wie im Fall des schweren Erdbebens in Haiti, keine ausreichenden natürlichen Wasserquellen vorhanden sind – wird die Versorgung zu einem Fiasko. Choleraepidemien fordern regelmäßig mehr Menschenleben, als das eigentliche Katastrophenereignis!
Durch den Air-Water-Catalyser der Firmengruppe WD-AUSTRIA wird nicht nur im Katastrophenfall, reinstes Trinkwasser völlig unabhängig von Wasserressourcen gewonnen: In Entwicklungsländern und entlegenen Gegenden wird eine völlig autarke Wassergewinnung gewährleistet!
Das Verfahren:
Luft wird in den sogenannten Air-Water-Catalyser geleitet und unter den Taupunkt gekühlt. Durch diesen Prozess entsteht Kondenswasser. Mit einem Filtersystem gereinigt und durch Mineralstoffe angereichert - wird Trinkwasser in höchster Qualität generiert - frei von Kalk, Chlor und anderen Partikeln.
Durch das eingesetzte Verfahren ist im Gegensatz zu herkömmlichen Wasseraufbereitungsanlagen keine direkte Wasserquelle erforderlich - Das Element Luft ist überall vorhanden und unerschöpflich verfügbar!
Im Bedarfsfall können Vitamine und Medikamente direkt in das Trinkwasser dosiert werden, um Mangelerscheinungen und Krankheiten wie zum Beispiel Cholera, vorzubeugen.
Somit wird sowohl für die Trinkwassergewinnung nach Naturkatastrophen, als auch zur stationären Wassererzeugung in Entwicklungsländern, eine unabhängige Versorgung mit dem lebensnotwendigen Element gewährleistet: Kostengünstig - Autark - Ortsungebunden.
Die Module werden mit Leistungen von 10 bis 1.200 Litern Trinkwasser-Erzeugung pro Tag entwickelt.
Dadurch ist sowohl die Versorgung von Einzelhaushalten – als auch Dörfern und Siedlungen in Katastrophengebieten möglich!
Internationales Projekt-Interesse besteht bereits – unter anderem wurde eine Versorgungsanlage an die Regierung Singapurs geliefert.
Hier geht's zum offiziellen Video der Preisverleihung: http://wko.tv |