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Befeuchtungsmethoden

Welche Möglichkeiten gibt es, um die Raumluft-Feuchtigkeit zu
erhöhen, und wo liegen die Probleme der einzelnen Maßnahmen?

Lüften

Keine geeignete Methode zur Feuchtigkeitskonfiguration!
Obwohl dies in einigen Foren immer wieder zu lesen ist ……
Im Gegenteil — gerade im Winter ist die Luft im Außenbereich sehr trocken. Wird diese beim Lüften in den Raum eingebracht, sinkt der Raumfeuchtewert noch weiter! Lüften ist wichtig — Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit aber gänzlich ungeeignet!

 

Feuchte Tücher auf der Heizung

Äußerst geringe Effizienz, da eine Wäscheladung gerade einmal 1 bis 2 Liter Rest-Feuchtigkeit freisetzen kann. Viel zu wenig, um einen normalen Raum zu befeuchten. Außerdem müsste jeden Tag mehrmals Wäsche gewaschen werden, um die trockene Luft nicht nur zeitweilig, sondern konstant zu erhöhen!

Zudem besteht bei dieser unkontrollierten Feuchtigkeitsfreisetzung die Gefahr der kurzzeitigen Überbefeuchtung — Schimmelbildung in Fensterlaibungen
können die bedenkliche Folge sein!

Außerdem bleibt unbeachtet, dass durch das Abdecken der Heizkörper und Verlust der Strahlungswärme eine Erhöhung der Heizkosten zwangsläufig die Folge ist!

 

Wasserbehälter am Heizkörper

Geringe Wirkungsweise.
Zudem wir das Wasser auf Temperaturen erwärmt, die das Entstehen von Legionellen und Bakterien begünstigen!

 

Zimmerbrunnen

Hochgradig problematisch wegen Legionellenbildung und Keimabgabe. Zimmerbrunnen sind zwar durchaus attraktive Maßnahmen zur Feuchtigkeitsanreicherung — aber ein System mit äußerst bedenklichem Wirkungsgrad!

 

Ultraschallbefeuchter + Vernebler + Zerstäuber

Endotoxine im Wasserbehälter bzw. an den Sprühdüsen führen bei mangelnder Reinigung permanent zu einer Belastung.
An den feinen Sprühnebelpartikel können sich frei schwebende Staubpartikel, Bakterien und Luftverunreinigungen festsetzen.
Die Wassertröpfchen sind „lungengängig“ und werden beim Einatmen tief inhaliert.
Allergische Reaktionen können die Folge sein und das sogenannte Befeuchterfieber auslösen.

Vernebler Funktionsweise

 

Verdampfungsbefeuchter

Bei diesem Verfahren muss das Wasser erhitzt werden, bis
es verdampft. Der Stromverbrauch ist enorm (je nach Leistungsklasse 300 bis 500 Watt pro Stunde!). Bei einem
durchschnittlichen Befeuchtungsbedarf von 8 Stunden pro
Tag ergeben sich daraus sehr schnell Stromkosten von 150 Euro und mehr pro Heizsaison!
Abgesehen davon besteht bei diesem Verfahren die Problematik, dass sich Staubpartikel in der Luft an den Wasserdampf-Partikel anlegen — und ähnliche Probleme wie bei den Ultraschallverneblern entstehen!
Großer Wartungsaufwand da eine oftmalige Reinigung und der Ersatz von Entkalkerbpatronen erforderlich ist.

 

Luftbefeuchter mit Verdunster-Filterblock

Diese Befeuchter sind zumeist für die Befeuchtung größerer Räume konzipiert.
Ein Ventilator saugt trockene Luft in das Gerät. In einem Wasserbehälter befinden sich hygroskopische Filterblöcke, die das Wasser durch die Kapillarwirkung vom Wasserbad nach oben „ziehen“. Die trockene Luft wird über diese
Filterblöcke befördert.
Nachteil: Die im Wasserbehälter stehende Fläche der Filter ist für die Befeuchtung naturgemäß „verloren“. Somit wird die höchste Leistung erst dann erreicht, wenn der Wasserbehälter möglichst wenig Wasserstand aufweist.
Weitere Problematik ist die Filterreinigung:

  • Filterblöcke verkalken relativ rasch und müssen getauscht werden.
  • Im Filter lagern sich Hautschuppen, Haare, Staubpartikel ab — ausgesprochen „unappetitlich“ und keinesfalls hygienisch.
  • Zur Entkeimung können nur Chemikalien, Hygienemittel oder Silberstifte eingesetzt werden.

 

Luftwäscher

Ein Ventilator saugt die Luft durch rotierende Scheiben. Mit der Drehbewegung der Scheiben gelangt Wasser in den Trockenluftstrom und verdunstet. Da diese Verdunstungsräder aus Kunststoff bestehen, und Kunststoff naturgemäß kein Wasser anzieht, muss ein Zusatzstoff verwendet werden, um die Wasser- Oberflächenspannung zu verändern.
Diese Additive verursachen laufende Wartungskosten. Die Zusatzstoffe können flüchtige Konservierungsstoffe enthalten, die an die Luft abgegeben werden (z. B. Benzalkoniumchlorid)!

Zur Entkeimung können aber wie bei den Geräten mit Verdunster-Filterblock nur Chemikalien, Hygienemittel oder Silberstifte eingesetzt werden.

Eine aktuelle Studie irischer Wissenschaftler hat 2009 die Erkenntnis gebracht, dass Desinfektionsmittel bei Bakterien zu einer Resistenz führen können. Somit sind bislang eingesetzte Hygienemittel in Befeuchtungsgeräten mit entsprechender Skepsis zu betrachten!

 

Von Experten empfohlene Systeme:
Kaltwasserverdunster mit aktivem Verdunstungssystem

Es gibt zwei Varianten:

Kaltwasserverdunster mit Rieselblock

Das Wasser wird mittels Pumpe im Befeuchter nach oben befördert. Entlang eines Rieselfilters laufen die Wassertröpfchen wieder zurück in den Behälter. Ein Ventilator bläst die trockene Luft durch diesen „Wasservorhang“ — die Luft wird optimal befeuchtet und Staub absorbiert.

Rotorbefeuchter

Beim zweiten aktiven Verdunstungsverfahren wird ein Trommellaufrad (vergleichbar einem „Mühlrad“) mit einem vollflächigen Verdunstungsmedium ausgestattet. Durch einen Antriebsmotor wird diese Trommeleinheit permanent und gleichmäßig in einem Wasserbad gedreht — die trockene Luft wird in dieses Drehelement befördert, optimal befeuchtet und von Staub befreit.
Wie auf Grund der Verkeimungsrelevanz mehrmals erwähnt, wird von Experten auf die Notwendigkeit der UVC-Entkeimung eindringlich hingewiesen.

Kaltwasservernebler

 

Generelle Anmerkung zu den am Markt verfügbaren Befeuchtungsgeräten:

Ein Hinweis zu Geräten, die über keine Feuchtigkeitsregelung verfügen:
Da die Feuchtigkeitsabgabe nicht begrenzt werden kann (diese Geräte haben zumeist nur einen Ein/Aus-Schalter), besteht vor allem in kleinen Räumen die Gefahr einer Überbefeuchtung!
Die Folgen sind Kondenswasserbildung an Fenstern und Schimmelbildung, sowie Entstehung von Hausstaubmilben und Staubläusen.
Deswegen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass Befeuchter mit einem sogenannten „Hygrostat“ (=Feuchtigkeitsregler) ausgestattet sind!

 

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