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Aufbau eines Trockners
nach dem Regenerations-Trocknungsverfahren:
In einem Metallgehäuse befinden sich ein Aggregat (Kompressor
ähnlich wie in einem Kühlschrank) ein Ventilator, eine
Kondensatorfläche und eine Wärmeplatte.
Funktionsweise:
Der Kompressor fördert Kältemittel in die Kondensatorfläche und den
Kompressorkreislauf. Die Kondensatorfläche wird dadurch
abgekühlt. Der Ventilator saugt die feuchte Raumluft an. Trifft nun
die relativ warme Umgebungslauf auf das kalte Kondensatorelement, wird die
Luft schockartig abgekühlt. Die Luft "verliert" bei
diesem Vorgang die Feuchtigkeit, die sich in Form von Wassertröpfchen
oder Eis an der Kondensatorfläche festsetzt und kontinuierlich in einen
Wasserbehälter tropft.
Der Vorgang beruht auf dem selben physikalischen Vorgang, den Sie an
warmen Sommertagen feststellen können: Wenn Sie bei hohen
Luftfeuchtewerten eine kalte Flasche aus dem Kühlschrank nehmen,
bilden sich Wassertröpfchen am Glas - dies bezeichnet man als
Tauwasserbildung bzw. Kondensation.
Zurück zum Prinzip des Regeneration(Kondensations)trockners:
Bei diesem physikalischen Prozess der Kondensation wird Energie frei. Wir
versuchen folgende, zwar nicht wissenschaftliche, aber für den Laien
(hoffentlich) verständliche Erklärung: Im Wasserdampf der Luft ist
Energie gebunden. Da der Wasserdampf aus der Luft entzogen
wird, wird diese Energie freigesetzt - es entsteht Wärme. Durch den
Betrieb des Aggregats entsteht ähnlich dem bereits erwähnten
Kühlschrankkompressor ebenfalls Wärme. Diese
"Parallelabwärme" sorgt dafür, dass die getrocknete Luft
mit einer höheren Temperatur an die Raumluft abgegeben wird, als die
Temperatur an der Ansaugseite betragen hat. Nach dem der Luft also an der
Rückseite des Regenerationstrockners die Feuchtigkeit entzogen wurde,
strömt die trockene Luft durch eine Wärmerückgewinnungseinheit, und
wird erwärmt.
Diese Trocknungsmethode stellt ein sehr energie- und
ressourcenschonendes Verfahren dar, da die eingesetzte Stromenergie
nicht "verloren" ist, sondern ähnlich einer Wärmepumpe in
Energie umgewandelt wird.
Wird ein
Regenerativtrockner z. B. zur Wäscheraumtrocknung oder Bautrocknung
eingesetzt, ist diese Wirkungsweise von doppeltem Vorteil, weil neben der
Trocknungsfunktion die freigesetzte Wärme den Trocknungsprozess noch
zusätzlich unterstützt!
Einsatzbereiche:
Bautrocknung -
Wäscheraumtrocknung -Kellerentfeuchtung - Wohnraumtrocknung
-Wintergarten- und Garagentrocknung
Weitere Informationen zum
Thema Trocknung/Entfeuchtung finden Sie in der Verbraucherbroschüre zum
Thema "Zu hohe Luftfeuchtigkeit und deren Beseitigung".
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